Lohnbuchhaltung und Lohnadministration

Die Löhne sind heilige Kühe. Hier darf nichts falsch gehen. Weder gegenüber dem Arbeitnehmer noch gegenüber den Sozialversicherungswerken und den Versicherungen. Zu guter Letzt muss noch sichergestellt werden, dass in der Finanzbuchaltung dieselben Lohnsummen verbucht sind, wie sie auch ausbezahlt wurden, ansonsten gibt's Probleme mit dem Fiskus und den Versicherern. Auch im Interesse des Unternehmers ist es, dass alle möglichen Abzüge korrekt gemacht werden, auch wenn diese sich jährlich ändern mögen, ist dies doch bares Geld welches eingespart werden kann.

Die Lohnadministration kommt jeden Monat und ist nicht produktiv, sondern kostet bloss Nerven, Zeit und überall sind Fallstricke, die es zu umgehen gilt. Sollte man einen Spezialfall haben, so fehlen in diesen Fällen meistens Ansprechpartner, die Ihre betriebliche Situation kennen und Ihnen mit Rat und Tat helfen können. Um dem Datenschutz und dem Bedürfnis nach Diskretion optimal nachleben zu können, ist ein Outsourcing äusserst sinnvoll, bedarf es dadurch in der Firma bloss noch eine Person, die die Lohndaten kennen muss und sich ansonsten voll auf die Mitarbeiterführung konzentrieren kann.

All der Schreibkram (Personalmutationen, Deklarationen und Lohnausweise am Jahresende, Meldungen an die Versicherungen etc.) kann mittels eines Outsourcing günstig umgangen werden. Idealerweise lässt man dies für ein kleines Aufgeld durch den Treuhänder erstellen, der auch für die Buchhaltung verantwortlich ist, so dass das Ganze in sich korrekt abgestimmt ist.

Mit dem neuen Lohnausweis, der ab dem Jahre 2007 seine Gültigkeit haben wird, müssen die verschiedensten Lohnarten auf Ihre Klassierung hin überprüft werden. Sind doch heute gewisse Entschädigungen neu als Einkommen zu versteuern, welche bis anhin als Pauschlspesen steuerneutral ausgerichtet werden konnten. Heute lohnt es sich mehr denn je, sich Gedanken zu machen, ob ein kantonal abgesegnetes Spesenreglement angebracht ist oder nicht.