Die Fremdkapitalgeber der Unternehmung wollen wissen, wie das Unternehmen gedenkt sich zu entwickeln, in welchem Umfeld es sich bewegt und wie es seine unternehmerischen Chancen betrachtet. Businesspläne werden meist dann erstellt, wenn besondere Ereignisse anstehen. Seien dies zum Beispiel die Gründung einer Unternehmung, eine Erweiterungsaquisition oder Produkterweiterung. Alle diese Entscheide ziehen substantiellen Bedarf an personellen, sachlichen und nicht zuletzt finanziellen Ressourcen nach sich. Der Erfolg ist immer mit einem bestimmten Risiko verbunden, den es gilt zu minimieren.
Ein Businessplan gibt Auskunft, wie hoch diese Risiken sind und damit soll dem Investor die Möglichkeit gegeben werden sich zu einem Investionsentscheid durchzuringen. Businesspläne bestehen nicht nur aus Zahlentabellen, sondern auch aus beschreibendem Text. Selbstverständlich ist dies anspruchsvoller als einige Tabellen mit budgetierten Umsätzen zusammenzustellen, wenn der Anspruch auf eine ganzheitliche Darstellung des Unternehmens gelegt wird. In diesem Falle lohnt es sich, eine Fachperson beizuziehen, die Ihnen unterstützend zur Seite steht. Es ist für den Kreditsuchenden schlecht und unbefriedigend, wenn er von der Bank einen abschlägigen Bericht betreffend eines Kreditgesuches bekommt, nur weil der Businessplan nicht genügend war. Es darf doch nicht sein, dass man sich die unternehmerischen Erfolgschancen selber schmälert, nur weil es an Formalem mangelt.